Stadt_City

Diese „Stadt“ (City) entspricht dem Phänomen morphologischer Analogien, entsteht rein assoziativ in der Wahrnehmung. Substantiell nicht identisch und doch scheinbar identifzierbar über die Projektion eines allgegenwärtigen internalisierten Formenkanons. Hand-made, d.h. geformt aus Werbebroschüren, Zeitschriften und Büchern wird die darin sich vermittelnde Konsum-, Informations- und Kommunikationsgesellschaft in ihrer ästhetischen Vergegenwärtigung in Schrift und Bild inszeniert. Die Erscheinungsform „Stadt“ entspricht der architektonischen Manifestation gesellschaftlicher Strukturen. Die Steigerung der artifiziellen Realtitätsebenen erfolgt über die Form, zur Bewegung und zum Blick auf die Details: der Flaneur geht durch die „Stadt“ (City), erliegt den medialen Verführungen, dem ästhetischen Schein. Mit Andy Warhol gesprochen wäre alles nur Oberfläche, nichts dahinter oder besser gesagt: no hazardous vaste.