- lebt und arbeitet in Schondorf am Ammersee und Arroyo Hondo, New Mexico, USA
- geboren 1956 in Stuttgart
- 1978 – 1986 Stockholm – Berlin Studien grafische Gestaltung, Fotografie, Malerei, Ausstellungsarchitektur
- 1986 – 1993 Stuttgart Projektleitung Entwicklung CAD System für modularen Ausstellungsbau
- 1994 München mit Stefan Wimmer Gründung eines Studios für 2D/3D Grafik und Animation, Postproduktion für Video, Film und Fernsehen
- ab 2007 Mitarbeit an unterschiedlichen Theaterprojekten / Video
- 2009 Atelier Domagkateliers München
- 2010 Atelier Arroyo Hondo, New Mexico, USA
- 2024 Macher und Kurator im raumB1, Utting am Ammersee
In Joerg Staegers Arbeit geht es um das Zusammentreffen von Umständen. Um die Entdeckung von Regeln, die ein Gefährt beschreiben und es auf der Spur halten. Diese Arbeit zielt auch auf eine andere Art des Verstehens, eine gegenseitige Beeinflussung oder gar eine Kopplung der Sinne. Ein Spielen mit dem intuitiven Verständnis fundamentaler Beziehungen zwischen Ereignissen und Kräften, die unsere Welt ausmachen. Durch komplexe Beziehungen werden Möglichkeiten untersucht die in eine andere Welt hinausreichen könnten. Joerg Staeger, 2011
Joerg Staeger lebt und arbeitet in München, Deutschland und Arroyo Hondo, USA. Seine Studien in grafischer Gestaltung, Fotografie, Malerei und Ausstellungsarchitektur absolvierte er in Stockholm und Berlin. In den 1990er Jahren gründete er mit Stefan Wimmer in München das Studio für motion graphics SHIFT MOVING IMAGES. Die Resultate aus den konzeptionellen Ansätzen seiner Arbeiten finden sich in Rauminstallationen, Performances, Musiktheater- und Tanzprojekten, sowie in Kurzfilmen, Photographie und experimentellen Arbeiten mit bewegtem Bild.
Der Austausch und die Kollaboration mit anderen Künstlern, Architekten, Designern, Theatermachern, Wissenschaftler und Philosophen, vor allem die Zusammenarbeit mit Musikern, Komponisten und Klangkünstlern, spielt bei der Ausarbeitung der Ideen und derer Umsetzung eine zunehmend große Rolle.
»Wenn man die künstlerischen Arbeiten von Joerg Staeger zu beschreiben versucht, gerät man leicht ins Taumeln. Nicht nur, dass sie sich nicht einem singulären Medium wie Video oder Fotografie zuordnen lassen, auch ihre ›Spielarten‹ sind höchst variabel. Der Künstler macht Filme, präsentiert Rauminstallationen, arbeitet performativ oder schafft Orte und Situationen für Musiktheater und Tanzprojekte. Der Begriff ›Entgrenzung‹ trifft sowohl den Ausgangspunkt als auch die Zielsetzung von Joerg Staegers Arbeitsweise, wenn er mit anderen MusikerInnen, KlangkünstlerInnen, TheatermacherInnen oder PhilosophInnen zusammenarbeitet. Wie können bewegte Bilder (Video) und Klang gemeinsam wirken, wenn weder das Visuelle noch das Akustische seine Eigenständigkeit preisgibt? Es geht Joerg Staeger bei diesen interdisziplinären Experimenten um Synergieeffekte, aus denen neue Wahrnehmungs- und Erlebniswelten entstehen.« — Dr. Katrin Dillkofer, Katalog DOMAGK 2015